Finanzsoftware

Mit der richtigen Software die Finanzen im Blick haben

Digital die Finanzen verwalten

Eine Finanzsoftware kann sich sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen lohnen. In unserer heutigen Zeit dreht sich alles um die Finanzen. Während private Nutzer vor allem einen Überblick über die eigenen Ausgaben erhalten möchten und auf Vorschläge hoffen, wie sich die Geldanlagen optimieren lassen, fungiert die Finanzsoftware bei Unternehmen als Arbeitserleichterung. Im folgenden Artikel möchten wir Ihnen die Finanzsoftware detailliert vorstellen und darauf eingehen, welche Vorteile mit deren Nutzung verbunden sind. 

Foto: Firmbee / pixabay

Was versteht man unter einer Finanzsoftware?

Mit dem Begriff der Finanzsoftware verbindet man Programme, die in der Lage sind, die finanzielle Situation von Privatpersonen oder Unternehmen gründlich zu analysieren. Es werden Abbildungen, Diagramme und Listen erstellt, welche die eigenen finanziellen Mittel darlegen. 

Wofür benötige ich sie?

Je nach Anwender dienen die Programme dann dazu, das Haushaltsbuch zu führen, Sparpläne zu entwerfen und das Budget zu steuern oder das Anlagevermögen zu verwalten. Weiterhin ist die Software in der Regel mit dem Online-Banking verknüpft, wodurch Anwender in der Lage sind, sämtliche Bezahlvorgänge und Geldflüsse in einem Programm zu handhaben und zu verfolgen.

Einige Finanzsoftwares besitzen weitere Funktionen. Sie lassen sich mit Buchhaltungsprogrammen verbinden, die sich um die Steuererklärung kümmern. Somit kann mithilfe der Finanzprogramme auch den Anforderungen des Finanzamts nachgekommen werden. Sie verwalten demnach die Finanz-, Lohn- und Anlagenbuchhaltung, sind für die Auftragsbearbeitung, das Kassenbuch und das Mahnwesen zuständig und stellen zudem eine Schnittstelle zu DATEV und Elster dar. Des Weiteren ist es beispielsweise auch möglich, die Programme mit der Software von N2F zu synchronisieren. Dabei handelt es sich um eine Software, die sich auf die Reisekostenabrechnung von Unternehmen spezialisiert hat. 

Die Vorteile einer Finanzsoftware

Finanzprogramme stellen eine enorme Zeit- und Kostenersparnis dar. Unternehmen können darauf verzichten, einen teuren Steuerberater zu engagieren oder einen Mitarbeiter speziell für die Buchhaltung einzustellen. Weiterhin sind alle Dokumente nach einmaligem Hochladen sicher in dem Programm abgespeichert und können schnell und einfach aufgerufen werden. Da die Übermittlung ans Finanzamt oder andere Stellen online passiert, können Kosten für das Drucken und Aufbewahren eingespart werden. 

Außerdem verfügt die Software über eine Reihe von hilfreichen Vorlagen und Mustern, welche mit Leichtigkeit ausgefüllt werden können. Somit muss man nie wieder befürchten, wichtige Angaben außer Acht gelassen zu haben. Die Formulare und Unterlagen der Software sind darüber hinaus gesetzeskonform und stets auf dem aktuellsten Stand. Sie können ohne umfangreiche Recherchearbeiten und Überprüfung ans zuständige Finanzamt übermittelt werden. Einige Anbieter legten zudem großen Wert darauf, dass ihr Programm über eine Schnittstelle zu DATEV und Elster verfügt. Dadurch ist es den Nutzern möglich, Daten virtuell an die Behörden weiterzuleiten. Letztendlich ist die Software auch darauf ausgelegt, Sparziele zu erreichen. Sie analysiert die finanziellen Mittel des Anwenders und erstellt anhand der aktuellen Marktsituation Einsparpotenziale, die sich 1:1 umsetzen lassen. 

Zuletzt sollte erwähnt werden, dass die Software auch als Vertrags- und Rechnungsverwalter fungiert. Unternehmen können sich dadurch an vorgegebene Kündigungsfristen halten und müssen keine unnötigen Ausgaben mehr tätigen. Darüber hinaus können die Musterrechnungen des Programms individuell gestaltet werden und somit auf das Design des Unternehmens abgestimmt werden. 

Worauf ist bei einer Finanzsoftware zu achten?

Auf dem Markt haben sich in den letzten Jahren viele Unternehmen auf die Programmierung und den Vertrieb einer Finanzsoftware spezialisiert. Jede Software besitzt einige Standardfunktionen, zeichnet sich zudem allerdings durch zusätzliche Erweiterungen aus. Bevor Sie sich für einen Anbieter entscheiden, sollten Sie verschiedene Programme ausprobieren, um ein Gefühl für Ihre Vorlieben und Bedürfnisse zu entwickeln. Faktoren, die Sie in Ihre Entscheidung miteinbeziehen sollten, sind:

  • Anwendungsgebiet
  • Bedienbarkeit
  • Online Banking
  • Berichtsfunktionen
  • Extras

Außerdem sollte erwähnt werden, dass die Software Ihnen zwar tatkräftig unter die Arme greift und fehlendes Wissen ausgleicht, trotzdem ist es notwendig, dass Sie zumindest Grundkenntnisse der Buchhaltung besitzen. Es kann nämlich vorkommen, dass Buchungssätze ausgewählt werden müssen, die fatale Auswirkungen für die Rechnungslegung nach sich ziehen kann.