2009 sind sie Daimler zu Hilfe geeilt, jetzt machen sie sich wieder vom Hof. Als der Kurs des schwäbischen Autobauers im Zug der Krise auf gefährliches Niveau gefallen war und die Gefahr einer feindlichen Übernahme bestand, sicherte sich der staatliche Fonds Aabar aus Abu Dhabi 9% der Anteile und damit auch Daimlers Unabhängigkeit.
Jetzt aber sehen die Scheichs anscheinend bessere Anlagemöglichkeiten für ihr Geld und steigen mit fast 100 % Gewinn wieder aus. Trotzdem aber behält der Fonds noch über Derivate Zugriff auf mehr als 10 % der Daimler Aktien.
Insgesamt trübt sich der Ausblick für die Autoaktien immer mehr ein. Vor allem bei Daimler ist durch den veralteten Produktmix die Marge auf rund 8% gesunken. Das dürfte auch so bleiben, kommt doch die neue S Klasse erst 2013 ins Schaufenster. Um Gegenzusteuern, hat Konzernchef Dieter Zetsche bereits Einsparungen angekündigt. Auch Zetsches Vertrag läuft 2013 aus.
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