Aufgrund der niedrigen Zinsen auf Tages- und Festgeld sowie des hohen Goldpreises erwägen viele Menschen, stattdessen ihr Geld in Aktien zu investieren. Die Konsequenz ist, dass sich die Kurse seit geraumer Zeit auf einem Höhenflug befinden. Der DAX liegt beispielsweise seit einiger Zeit bequem über der Marke von 8000 Punkten. Somit stellt sich die Frage für die potenziellen Anleger, ob sich ein Investment in Wertpapiere überhaupt noch lohnt? Oder ist es sinnlos, weil man auch hier bestenfalls eine sehr geringe Rendite erreichen kann, die unterhalb der Inflationsrate liegt?
Das KGV entscheidet
Das Handelsblatt beschäftigte sich schon Anfang Januar 2013 mit dieser Frage. Damals kletterten die Aktienkurse in die Höhe, obwohl die Gewinne der Unternehmen im Vorquartal mit vier bis zehn Prozent nur sehr moderat ausgefallen waren. Viele Anleger lernten zu dieser Zeit ein neues Wort: Das sogenannte „KGV“ entscheide, klärte das Fachblatt auf. Die Abkürzung steht für Kurs-Gewinn-Verhältnis und zeigt das Potenzial der Aktienkurse an. Je höher die Zahl ist, desto teurer (und damit weniger lohnend) ist ein Einstieg. Das KGV errechnet sich dadurch, dass der Kurs eines Wertpapiers und den Gewinn einer Aktie geteilt wird. Das entsprechende Verhältnis für den DAX liegt derzeit bei 11,37. Dieser Wert ist trotz des hohen Kurses moderat. Ein Einstieg ist deshalb noch sinnvoll und es gibt auch einige Schnäppchen an der Börse. Für die anderen wichtigen europäischen Indizes fällt das KGV sogar noch freundlicher aus.
Die richtige Strategie für Einsteiger
Wer am Aktienmarkt große Gewinne erreichen möchte, muss riskant handeln. Diese Strategie wird als Risikoaverse bezeichnet und krankt daran, dass die Chance, sein Geld zu verlieren, größer ist als einen profitablen Gewinn zu erreichen. Für unerfahrene Einsteiger empfiehlt sich diese Strategie nicht. Sinnvoller ist es, eine Depotstrategie zu verfolgen und Wertpapiere aus verschiedenen Bereichen zu erwerben. Die einfachste Möglichkeit dabei ist es, sich einen Index als Warenkorb nachzubilden. Man kauft beispielsweise von allen 30 DAX-Titeln genau eine Aktie. Daran, ob der Index gestiegen oder gefallen ist, erkennt man sofort die Entwicklung der eigenen Wertpapiere.
Richtig Wertpapiere verwalten: Eine Finanzsoftware ist das richtige Hilfsmittel
Insbesondere Einsteiger sollten nicht ohne eine passende Finanzsoftware damit beginnen, Wertpapiere zu handeln. Diese Programme bringen einige Vorteile: Über das Online-Banking-Feature hat man alle Entwicklungen der Wertpapiere stets im Blick und kann zeitnah reagieren, wenn man beispielsweise kaufen oder verkaufen möchte. Eine hochwertige Software-Lösung, wie z.B. das Quicken Deluxe 2014, ermöglicht es sogar über eine App von unterwegs, Überweisungen zu erstellen oder auf Umsätze von Online-Konten per HBCI zuzugreifen. Schnelles Handeln ist am Wertpapiermarkt von großer Bedeutung.
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Ich halte das Investment in Aktien für Einsteiger auch nicht für sehr sinnvoll. Denn das setzt voraus, dass sie die Entwicklungen im Aktienmarkt ständig im Blick behalten müssen um ertragreiche Gewinne zu erzielen. Eine andere Form der Kapitalanlage, die interessant sein könnte wären, eher die Option Aktienfonds. Denn so investiert der Anleger nicht nur in einzelne Unternehmensaktien sondern in sämtliche Branchen. Dies hat den Vorteil, dass er von den unterschiedlichen Marktentwicklungen profitiert und das Verlustrisiko im Gegensatz zu Aktien deutlich mindern kann.
Neben Aktien könnten auch binäre Optionen für einen risikofreudigen Einsteiger interessant sein . Diese setzen keine Marktkenntnisse voraus und man kann bereits mit einem geringen Kapitalbetrag innerhalb von Sekunden auf riskante Weise Geld verdienen. Mit der Bereitstellung eines Demokontos haben Anleger die Möglichkeit das Handeln zu erlernen. Zudem wissen sie mit dieser Option bereits welchen möglichen Gewinn sie erzielen könnten. Nichtsdestotrotz muss jeder für sich wissen, wie er sein Geld anlegen will und mit welchem Engagement er dieses betreibt. Denn oftmals richtet sich danach auch wie das Kapital angelegt werden soll.