Börsengewitter - die beste Zeit zum Investieren.

Börsengewitter: Bestes Investment Wetter

Schluss mit Lustig, mein Urlaub ist zu Ende und – ebenfalls Schluss mit Lustig – die Börsen zeigen sich von der unschönen Seite. Jedenfalls dann, wenn man Optimist ist. Zwar musste man sich schon anstrengen um die Warnungen vor der doch schon recht  ambitionierten Bewertung der Unternehmen zu ignorieren.

Auch in meinem Börsenblog habe ich mehrfach davor gewarnt den Kursen noch hinterherzulaufen. Viel Schlauer fand ich es abzuwarten, bis das Gewitter kommt. Und es kam. Nicht in meinem Urlaub, sondern während des Urlaubs. Gut, wenn man sein Depot Urlaubssicher gemacht hatte. Und wenn nicht? Na dann ergeben sich doch jetzt die ein oder andere Zukaufsmöglichkeit.

Börsengewitter - die beste Zeit zum Investieren.
Börsengewitter – die beste Zeit zum Investieren.

OK, die weltpolitische Lage ist undurchsichtig. Irak, Ukraine und jetzt auch noch Ebola. Es gibt wahrlich schönere Zeiten um zu investieren. Aber gerade diese (Krisen) Zeiten sind beste Investmentzeiten. Denn mit Anlagen in Festgeld kommen wir nicht weit und bei zurückgekommenen Kursen kann man Qualitätsaktien gut und vor allem billig einkaufen.

Kaufen wenn die Kanonen donnern

Die beste Zeit um zu kaufen ist dann, wenn keiner Aktien haben will. Also muss Blut in den Straßen fließen, die Kanonen müssen donnern. Ganz so drastisch ist das natürlich nicht gemeint, eher bildlich. Denn wenn die Lage undurchschaubar scheint, gehen die Börsianer auf Distanz, denn nicht mag die Börse weniger als Unsicherheit.  Aber genau da liegt die große Chance. Schaut man nämlich genau hin, merkt man, dass immer noch weltweit Lebensmittel gebraucht werden. Nestlé oder AB Inbev sollten weiterhin Geschäfte machen können. Ukraine hin, Irak her.

Es muss ja nicht gleich Gazprom mit seinem Russlandrisiko sein. Aber warum eigentlich nicht? 8 Prozent Dividendenrendite muss man erstmal finden. Und vergessen wir mal nicht, dass politische Börsen kurze Beine haben. Man muss dem eben nur einen längeren Atem entgegen stellen.

Foto: aiao-pl / sxc.hu