Börsenhandel lernen

Die Kurse fallen, soll ich jetzt einsteigen – und wie geht das? Kann man den Börsenhandel lernen?

Die Kurse an der Börse fallen. Ist jetzt ein günstiger Zeitpunkt zum Einstieg? Das fragen sich zurzeit Viele. Dass an der Börse von je her gut Geld verdient werden kann, das ist weitestgehend bekannt. Genau so bekannt ist, dass es Viele gibt, die an der Börse noch mehr Geld verloren haben.

Wie also anfangen zu traden?

Eine kleine Checkliste, wie man den Börsenhandel lernen kann findet man im Internet. Hier geht es nicht um den Handel mit einzelnen Aktien, sondern vor allem darum grundlegende Begriffe des Börsenhandels kennen zu lernen. Dazu gehören Indizes wie der DAX 30 oder der FTSE100. Es wird auf die technische Analyse eingegangen sowie auf den Handel mit ETFs. Dies sind Fonds, die einen der Indizes nachbilden. Auch Hebel und Spreads fehlen nicht. Dürfen sie auch nicht.

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Information ist alles an der Börse. Vor dem Handel sollte man vor allem die Börsenbegriffe kennen.

Ohne gewisse Grundkenntnisse ist es unklug an die Börse zu gehen, weswegen man sich sorgfältig mit den hier genannten Begriffen auseinandersetzen sollte, bevor es losgeht. Allerdings kann an der Börse kein Geld verdient werden, wenn man zu lange bei der Theorie verweilt. Praktische Erfahrung muss her. Und die kann mit virtuellem Geld erworben werden.

Hierzu werden unter der besagten Seite drei kostenlose Demo-Musterdepots vorgestellt:

1. Zum kostenlosen Erlernen des Tradings mit CFDs steht des Demokonto von „Plus500“ zur Verfügung.
2. Bei „Wikifolio Socialtrading“ können Anfänger in einem Übungskonto ihre Anlagestrategien in Echtzeit proben. Dabei kann man Profi-Tradern bei der Arbeit zuschauen und von den Besten lernen. Das Social Trading bietet zudem den Reiz, dass in Gemeinschaft mit anderen investiert werden kann.
3. Wer einen Motivationskick braucht, ist beim Börsenhandel von TradingMasters richtig. Hierbei handelt es sich nicht um ein klassisches Demo-Konto, sondern um ein Börsenspiel, bei dem attraktive Preise winken. Außerdem bietet TradingMasters kostenlose Kurse von Finanzexperten an.

Allerdings sollte man nicht mit allen Dreien auf einmal anfangen. Erst, wenn die Grundlagen ausreichend erarbeitet sind, wird entschieden, welche Art des Tradings ausgewählt wird. Dann ist die Wahrscheinlichkeit am höchsten, dass man für sich das richtige Training entscheidet.

Insbesondere vor dem Hintergrund sinkender Aktienkurse ist es wichtig, sich mit komplexeren Produkten wie zum Beispiel dem Handel mit CFDs auseinanderzusetzen. Mit Hilfe der Hebelwirkung von CFDs können nicht nur durch den Einsatz von bereits kleinen Beträgen ordentliche Gewinne erzielt werden, es kann auch an sinkenden Kursen verdient werden. Dies funktioniert so, dass der Trader, vereinfacht gesagt, einen Vermögenswert verkauft, den er gar nicht besitzt, um ihn später billiger wieder zu kaufen. Das nennt sich Spekulation auf sinkende Preise.

Die Möglichkeiten, praktisches Wissen ohne Risiko zu erwerben, wurden hier vorgestellt. Also, desto schneller Ihr damit anfangt, desto schneller fühlt Ihr Euch reif für den Handel mit echtem Geld.

Foto: Stephen J. Sullivan / freeimages.com

2 Kommentare

  1. Hallo Kristian,

    ich gebe Dir in Punkt 1 und Punkt 2 Recht. Ein Demo-Konto sollte im Handel von Derivaten auf jeden Fall die erste Anlaufstelle sein. Ich möchte aber als Ergänzung zu deinem Beitrag hinzufügen.

    Im Börsenhandel kommt es als erstes darauf an, ob man den Markt kennt. Das Produkt ist erst einmal zweitrangig. Erst, wenn man den Markt kennt, dann sollte sich die Frage nach dem richtigen Produkt (Aktie, CFD, Future etc) stellen. Natürlich sollte das Produkt gewählt werden, das (1) eine transparente und kostengünstige Struktur inne hat und (2) zu der Strategie passt. Und das ist wiederum nicht so einfach.

    Der Erfolg an der Börse hängt also nicht davon ab, ob ein Hebel von 1 zu 100 vorhanden ist oder ein Risikopuffer eingebaut ist, wie es einem die Werbung verkaufen möchte. Denn, sofern ich den gehandelten Markt nicht kenne, ist es mir nicht möglich die zusätzlichen Parameter eines Produkts zu meinem Vorteil zu gestalten. Das wissen natürlich auch Emittenten und Anbieter von Derivaten.

    Erfolgreicher Börsenhandel ist nicht als Erstes abhängig vom Produkt. In meinem Blog http://2i-services.com/boersen-blog/ beschäftige ich mich daher mit der praktischen Marktanalyse und kann Anfängern und fortgeschrittenen Unterstützung bieten.

    Grüße

    David

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