Gestern war ich mit Kollegen mal wieder zu MC Donalds. Da fiel mir ein Flyer auf, der mich zur Kreation neuer burger verleiten sollte, die ich dann auf der Mc Donalds Homepage einstellen soll. Ziemlich geschickt, denn nur die Kunden von Mc Donalds wissen, was sie wirklich wollen. Und das funktioniert tatsächlich.
Anscheinend haben Mc Donalds Kunden eine Riesen Freude daran, sich neue Burger Kreationen auszudenken. Seit Anfang des Jahres haben alleine 300 000 kunden ihre Varianten von Big Mac, Cheeseburger und Co der Fastfood Kette zur Verfügung gestellt. Diese lässt nun abstimmen, welche Kreationen auch umgesetzt und in den Restaurants zu haben sein werden. Da verwundert es nicht, dass alle Kunden Kreationen des letzten Jahres auch im Restaurant die Renner waren.
Mc Donalds muss sich ja auch etwas einfallen lassen, wie sich Wachstum generieren lässt. Seitdem es fast an jeder Ecke ein Restaurant gibt ist organisches Wachstum ziemlich schwer. In Deutschland stieg die Anzahl der Mc Donalds Filialen 2011 zum Beispiel lediglich um 29 Restaurants auf jetzt 1415 Lokale.
Mc Donalds geht also in etwa den Weg, den auch das Online Netzwerk Wikipedia seit Jahren erfolgreich beschreitet: Das Crowdsourcing, sich also das Wissen der Massen zu bedienen. Ganz nebenbei kommt der Konzern dadurch aber auch mit seinen Kunden immer mehr in Kontakt und betreibt Kundenbindung.