Bitcoins – die Währung der Zukunft?

Bitcoins – eine Währung mit Zukunft?

Es war die größte Bitcoin-Börse der Welt: Mt. Gox (Japan) nahm in der Nacht vom 25. auf den 26. Februar seine Dienste vom Netz und stellte den Handel ein. Händler sahen eine weiße Seite und die Gerüchte schossen aus dem Boden. Mt. Gox habe 750.000 Münzen verloren – durch eine einzelne Transaktion. Und da es eine virtuelle Währung ist, sprang dem auch kein Staat zur Seite und half, wie bei der echten Bankenkrise. Bitcoins waren die Zukunft, ein interessantes Projekt und erlitten durch den Mt. Gox Crash einen riesigen Vertrauensverlust und es bleibt die Frage, ob wir in Zukunft mit Bitcoins zahlen und handeln oder nicht.

Bitcoins – die Währung der Zukunft?
Bitcoins – die Währung der Zukunft?

Viele Menschen suchen nach alternativen Zahlungsmethoden und nutzen dazu auch Online Spiele, wie World of Warcraft, Second Life und das Mobile Casino Euro Palace.  Auch Bitcoins begannen als interessante Geldalternative zu den herkömmlichen Währungen. Man begrenzte die Anzahl der Münzen und hypte es durch ein dezentralisiertes peer-to-peer Online Netz. Vier Jahre später war der Wert der Münzen so gestiegen, dass die herkömmlichen Banken aufmerksam wurden und loskauften. Es gab übrigens zuvor schon E-gold – in den 1990er Jahren.

Allen virtuellen Währungen ist gemein, dass sie sich auf irgendetwas beziehen müssen. Sei es ein realer Gegenwert wie Edelmetalle, eine Handlung, ein Dienst oder ähnliches. So weit, so gut, problematisch wird es nur beim Handel – immer wenn menschliche Interessen zur übermäßigen Geldvermehrung einziehen, können die Währungen ins Straucheln geraten, es sei denn es gibt feste Wechselkuse, dann sind aber auch die Gewinnmöglichkeiten nicht so hoch.

Es bleibt abzuwarten, wie die Finanzwelt auf den Crash einer Bitcoin-Börse reagiert und wie stark wir in Zukunft mit virtuellem Geld hantieren, aber die weiteren Entwicklungen von Bitcoin sind sicher richtungsweisend.

Foto: boersenblog.biz