Der Mittelstand entdeckt die sozialen Netzwerke

Ich hatte ja schon darüber geschrieben, dass Mc Donalds die sozialen Netzwerke nutzt um seine Burger kreieren zu lassen. Dieses Crowdsourcing kommt jetzt so langsam auch im deutschen Mittelstand an. Die börsennotierte Frosta AG aus Bremerhaven zum Beispiel setzt neuerdings ebenfalls auf die sozialen Netzwerke und liess sich von seinen Kunden fünf neue Gerichte ohne Fleisch kreiieren. Unter dem Motto: „Noch nie war Fleisch so wurst!“ will das Unternehmen 2012 richtig durchstarten .

Auch die Keksfirma Hans Freitag entwickelt gemeinsam mit ihren Kunden neue Produkte. Das Unternehmen führte darüber hinaus den Keksblog ein und konnte darüber schnell und effektiv mit den Kunden kommunizieren.

Beide Unternehmen haben erkannt, wie nützlich soziale Netzwerke sein können und haben sich entsprechend positioniert. Was aber macht der Rest der mittelständischen Unternehmen? Anscheinend fast gar nicht, auf jeden Fall aber zu wenig.

Warum haben viele Unternehmen regelrecht Angst vor facebook und Co? Ist es so, weil man sich über facebook auch mal kritische Fragen gefallen lassen muss? Oder weil unzufriedene Kunden die Plattform benutzen, um sich Luft zu machen? Das dürften sicher die Hauptgründe für eine facebook Enthaltsamkeit sein. Denn Kritik über soziale Netzwerke muss man als Firmeninhaber auch erst mal aushalten können. Fragen Sie mal bei der ING Diba nach!

Hält man es aus, bieten die sozialen Netzwerke aber riesige Vorteile, vor allem für diejenigen, die sich keine klassische Werbung leisten können oder wollen. Sie erreichen mit geringem Aufwand sowohl Kunden, als auch Bewerber. Und sie zeigen, dass sie nicht verstaubt sind, denn gerade das wollen junge Menschen auf gar keinen Fall. Egal ob Kunden oder Bewerber.