Börse übertreibt: Carnival-Aktie rutscht ab

Wie nervös die Märkte sind zeigt sich mal wieder bei dem Schiffsunglück vor Italiens Küste. Die Aktie des Schiffseigners Carnival rutscht um fast 30 Prozent ab, als das Unglück bekannt wird. Klar kommen nun auf das Unternehmen Kosten zu, allerdings würde es mich stark wundern, wenn Carnival dagegen nicht versichert wäre.

Ein Blick in die Bücher verrät aber auch, dass Carnival auf einem Berg von Cash sitzt und kaum verschuldet ist. Sie könnten also die Kosten auch ohne Versicherung schultern und wer glaubt schon, dass nach dem Unglück der Markt für Kreuzfahrten einbrechen wird?

Ich bin fast sicher, dass sich in ein paar Monaten keiner mehr so richtig an den Namen des Kreuzfahrtanbieters erinnern wird (oder auch möchte). Spätestens dann wird die Aktie wieder in Richtung Norden gehen. Diese Übertreibung ist wieder mal eine Beleg dafür, dass man Aktien immer dann kaufen sollte, wenn sie keiner haben möchte. Antizykliker werden eben öfter belohnt, als die mit den zittrigen Händen.

Ein Kommentar

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