Das billige Notenbankgeld sorgt für goldene Börsenzeiten. Da können die Brandherde rund um den Globus nicht gegen anstinken, die Börse ist aktuell alternativlos. Als Ergebnis wächst das Geldvermögen der Deutschen immer mehr an – so es natürlich nicht auf dem Tagesgeldkonto versauert. Geld, das irgendwann auch in Sachwerte wie Immobilien oder Schmuck „getauscht“ wird und das letztlich auch vererbt werden will.
So wechseln in 25 % der deutschen Haushalte mindesten 100.000 Euro im Todesfall den Besitzer. Tendenz steigend: Für die Jahre 2015 bis 2024 wird deutschlandweit ein Erbschaftsvolumen von schätzungsweise rund 3,07 Billionen Euro vererbt werden und damit etwa 30 Prozent des Gesamtvermögens aller privaten Haushalte. Da ist es dann schon beruhigend, wenn man seinen Nachlass rechtzeitig geregelt hat, damit unter den Hinterbliebenen kein Hauen und Stechen beginnt.
Hilfe für Erblasser und Erben
Gibt es kein Testament, tritt die gesetzliche Erbfolge in Kraft und das führt oft zu bösem Blut. Um dem zu entgehen ist es ratsam ein wasserdichtes Testament aufzusetzen, das letztlich keinen Spielraum für Interpretationen lässt. Das gilt umso mehr, wenn einzelne Personen mehr als andere berücksichtigt werden sollen. Doch beim Testament gibt es jede Menge Fallstricke, die man umgehen sollte, damit es am Ende nicht anfechtbar ist. Sich als Erblasser hierbei professionell beraten zu lassen, ist unabdingbar.
Aber auch Erben stehen mitunter plötzlich und oftmals unerwartet vor den Herausforderungen, die eine Erbschaft mit sich bringen kann. Da kann ein Ratgeber ganz schön helfen, zumal viele Entscheidungen in emotionalen Momenten zu fällen sind, in denen man den Kopf so gar nicht frei hat. Die Seite Erbkompass ist zum Beispiel solch ein Fachportal zum Thema Nachlassabwicklung und listet jede Menge Tipps rund um das Thema Erben und Vererben auf. Neben einem allgemeinen Teil mit Tipps und Checklisten für die strukturierte Nachlassabwicklung findet man dort auch einen individuellen Wegweiser, der dabei hilft seriöse Partner mit dem passenden Angebot zu finden.
Auf jeden Fall ist die Entscheidung sich in Erbangelegenheiten helfen zu lassen richtig – sei es als Erbe oder als Vorsorgender. Eine „Nach mir die Sintflut“ Haltung kann unter den Angehörigen schnell böses Blut provozieren und das ist bestimmt nicht das, was man hinterlassen will. Gerade auch, wenn man nicht nur Werte innerhalb der Familie weitergeben möchte, sondern einen Teil an gemeinnützige Organisationen oder nahe Freunde berücksichtigen will. Erbrecht und auch die Besteuerung von Erbe sind hochkomplexe Felder, für die man Profis gut gebrauchen kann.
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